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Zu Beachten bei der BU Versicherung – Alles Wissenswerte rund um die Berufsunfähigkeit

Die Berufsunfähigkeitsversicherung: Was sollte man beachten

Es gibt einige Versicherungen, die jeder zwingend abgeschlossen haben sollte, da man, wenn man sie nicht hat, seine ganze wirtschaftliche Existenz aufs Spiel setzt. Hierzu gehören Versicherungen relativ unwahrscheinlicher Ereignisse, die aber beim Eintreten extrem teuer werden können. Ein Beispiel ist die Haftpflichtversicherung. Doch gibt es eine weitere Versicherung, zu deren Abschluss auch Verbraucherschützer dringend raten. Die Rede ist von der Berufsunfähigkeitsversicherung (BUV). Das einzige Kapital, welches als Arbeitnehmer überlicherweise hat und aus dem sich das Einkommen generiert ist die Arbeitskraft. Doch immer noch gibt es viele Menschen, die dieses Kapital nicht absichern. Immer mehr Menschen sind wegen gesundheitlicher Probleme nicht mehr in der Lage, ihren Beruf auszuüben und müssen vorzeitig aufhören. Der weit verbreitete Glaube, dass in diesem Falle der Staat unter die Arme greift, ist jedoch trügerisch. Im Folgenden wollen wir daher einen kurzen Überblick geben, was man beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung unbedingt beachten sollte.

Eigentlich ist es trivial, doch der Vollständigkeit halber soll es hier nicht fehlen. Eine BUV sollte in ausreichender Höhe abgeschlossen werden. Nur dann, wenn die versicherte Berufsunfähigkeitsrente hoch genug ist, kann man im Falle eines Falles seinen Lebensstandard aufrecht erhalten. Entsprechend ist eine BUV in Höhe von 300 Euro monatlicher Rente auch relativ sinnfrei, da dies zudem auf die staatliche Grundsicherung angerechnet wird. 1000 Euro sollten es daher schon sein, gerne auch mehr. Zudem ist es sinnvoll, eine dynamische Erhöhung einzubauen, so dass sich die versicherte Rente im Laufe der Zeit erhöht – nur so lässt sich Kaufkraftverlust und Inflation vorbeugen. Auch 1000 Euro Rente nützen nichts, wenn man in 20 Jahren kaum noch etwas dafür erwerben kann. Natürlich steigen auch die Beiträge entsprechend, doch sollte man dennoch nicht auf die Dynamik verzichten.

Je höher die Rente, desto höher auch die monatlich zu zahlende Prämie. Logisch! Doch sollte man wegen 2 oder 10 Euro mehr im Monat nicht an dieser falschen Stelle sparen und am Versicherungsschutz geizen. Man sollte berücksichtigen, dass in den meisten Fällen die durch die Erträge erwirtschafteten Überschüsse direkt mit den zu zahlenden Beiträgen verrechnet werden und man entsprechend weniger jeden Monat zahlen muss. Dies ist zwar nicht garantiert, doch in den meisten Fällen mindert es den Beitrag doch erheblich. Wer jedoch gerne spart, dem sei nahegelegt, die Versicherung so früh im Leben wie möglich abzuschließen, da es für junge Menschen grundsätzlich billiger ist, eine BUV abzuschließen, da hier das Risiko noch relativ gering ist. Wo wir gerade beim Thema geizen sind: Auch bei der Wahrheit sollte man nicht sparsam sein: Beim Abschluss bekommt man in der Regel ein paar Gesundheitsfragen gestellt, welche man unbedingt wahrheitsgemäß beantworten sollte. Wer hier mogelt, der gefährdet seinen Versicherungsschutz. Die Versicherung wird im Zweifelsfall die Beiträge kassieren, doch wenn im Leistungsfall herauskommt, dass man am Anfang gelogen hat, dann kann es sein, dass die Versicherung die Zahlung der Rente verweigert.

Ein paar Dinge noch die wichtig sind. Etwas, das man in jedem Falle beachten sollte, ist die abstrakte Verweisbarkeit. Wer heute als Handwerker nicht mehr in der Lage ist, seinen Beruf auszuüben, der könnte unter Umständen noch als Pförtner arbeiten. Daher ist es wichtig, dass die abstrakte Verweisbarkeit bei der BUV ausgeschlossen ist. Die Versicherung soll dann zahlen, wenn man in seinem ehemaligen Beruf nicht mehr arbeitsfähig ist – nicht erst, wenn man gar nichts mehr machen könnte. In diesem Zusammenhang ist es übrigens auch wichtig, dass auch psychische Erkrankungen im Versicherungsschutz enthalten sind, da diese in Deutschland immer häufiger der Grund sind, dass man seinen Beruf nicht mehr auszuüben in der Lage ist.

Zu guter letzt stellt sich noch die Frage, wer die Berufsunfähigkeit eigentlich feststellt. Ist dies ein Arzt der Versicherung? Keine gute Idee, da dieser ein Interesse daran hat, dass die Versicherung die Rente nicht leisten muss. Damit man hier auf Nummer sicher geht, sollte die freie Arztwahl vereinbart sein, damit einem der eigene Hausarzt, den man kennt und dem man vertraut, die Berufsunfähigkeit bescheinigen kann.

Damit sollten viele Punkte geklärt sein, die für den Abschluss einer guten BUV wichtig sind. Natürlich gibt es noch einiges mehr, was den Rahmen hier jedoch sprengen dürfte. Man sollte sich vor dem Abschluss einer BUV gut beraten lassen – einerseits von Experten andererseits kann es jedoch auch nicht schaden, im Internet selbstständig nach Erfahrungsberichten zu suchen. Die BUV ist extrem wichtig. Je eher man sich darum kümmert und dieses Risiko absichert, umso besser. Schließlich handelt es sich hierbei um ein Risiko, das zwar nicht unbedingt auftreten muss, welches jedoch so groß bzw. schwerwiegend ist, dass es jeder Arbeitnehmer auf jeden Fall absichern sollte.

Berufsunfähigkeitsversicherung: Beim Abschluss auch auf die Prozessquote achten!

Die Berufsunfähigkeitsversicherung gehört zu den wichtigsten Policen überhaupt. Sie sichert einen im Falle von Berufsunfähigkeit ab und hilft einem seinen Lebensstandard auch dann zu halten. Beim Abschluss sollte man natürlich genau hinsehen.

Die meisten achten hier vor allem auf das Preis-Leistungs-Verhältnis. Es gibt einige Anbieter, die mit guten Konditionen zu niedrigen Beiträge locken. Doch bei wenigen von ihnen, muss man ganz genau aufpassen. So sollte man sich auch immer die Prozessquote des jeweiligen Versicherers ansehen. Ist diese hoch, kann man die Finger von dem Produkt lassen. Denn was nützen einem gute versprochene Leistungen, wenn man sie dann im Ernstfall nicht bekommt bzw. sie sich erst erstreiten muss?

Nach einem Berufsunfähigkeits-Rating aus dem Jahr 2005 kommen im Branchendurchschnitt auf 100.000 regulierte Schadensfälle 1912 Prozesse. Liegt der Anbieter deutlich über dieser Quote, handelt es sich nicht um ein seriöses Angebot.

Ebenso sollte man beim Abschluss darauf achten, keine Falschaussagen zu machen oder Krnakheiten zu verschweigen, denn dies kann eine Verweigerung der Leistungen nach sich ziehen. Rät einem der Berater sogar dazu, die eine oder andere Erkrankung nicht zu nennen, ist auch dieses Angebot unseriös!